SC Blustavia – FC Trimbach

Gestern Dienstagabend bei nasskaltem Wetter kam es zum Cup 1/4-Final der Senioren 30+ zwischen dem SC Blustavia und dem FC Trimbach. Dabei kam Trimbach besser aus den Startlöchern und war spielerisch die bessere Mannschaft. Trimbach kam so zur ersten Chance: Ein tükischer Aufsetzer liess Leuenberger abprallen, doch ein Blusti-Spieler konnte die Situation klären. Auch die zweite Möglichkeit hatte Trimbach mit einer Traumkombination über die linke Seite, eine Flanke ganz nach rechts und dieser spielte den Ball direkt in die Mitte, wo ein Trimbacher mit einem Hechtkopfball zur Stelle war. Aber der Torwart der Heimelf Dinu war auf seinem Posten und vereitelte diese Grosschance. Trimbach war weiterhin am Drücker. Ein Trimbach-Spieler legte den Ball für einen Mitspieler auf, doch die Blusti-Abwehr konnte in extremis die Situation bereinigen. Die Hauptstädter hielten mit kämpferischen Mitteln dagegen. Blusti schoss dann ein irreguläres Tor, welches wegen einer Abseitsposition nicht zählte. In der 27. Minute zog Oetterli auf seine unwiderstehlich Art von aussen in die Mitte, liess dabei die Gäste-Abwehr alt aussehen und schoss eiskalt zur 1:0-Führung ein. Erste Chance, erstes Tor: Was für eine Effizienz! Die Antwort von Trimbach folgte auf dem Fuss. Ein Angriff über rechts, ein Spieler lief in die Tiefe, ein Pass zur Mitte, aber der Spieler von Trimbach vergab diese Chance dann doch ziemlich kläglich. So ging es mit 1:0 in die Pause. Das Abwehrbollwerk um den überragenden Siragusa hielt dem Druck bis zum Pausenpfiff stand.

Die 2. Halbzeit begann mit einem Angriff von Blusti, aber Oetterli rutschte im dümmsten Moment aus. In der 45. Minute fiel dann der Ausgleich durch Schifferle. Für einmal sah die Abwehr von Blusti nicht gut aus. Ein Freistoss wurde mit dem Kopf verlängert und Trimbach’s Schifferle stand ganz alleine vor Torhüter Leuenberger. Blusti wurde somit dem nicht unverdienten Ausgleich bestraft. Das Spiel wog nun hin und her ohne klare Torchancen, dennoch kam das Heimteam immer besser ins Spiel. Man hatte auch eine Auswechselbank, welche sich sehen liess: Brunner, Falk und Zimmermann. Es wurde immer mehr ein Kampfspiel und die Spannung war gross. Es war absehbar, dass das nächste Tor auch das Spiel entscheiden wird. Zimmermann zog dann mit einem Gewaltschuss ab, der Torhüter von Trimbach konnte den Ball an die Querstande lenken. Oetterli wurde auf die Reise geschickt, auch er scheiterte am Torhüter. Dann die 82. Minute (2. Minute der Nachspielzeit): Wieder wurde Oetterli in die Tiefe geschickt. In bekannter Manier zog er auf und davon. Ganz grosse Klasse wie er den Ball auf Zimmermann zurücklegt. Zimmi schloss wie zu seinen besten Zeiten eiskalt zum 2:1-Siegtreffer ab. Ein Flachschuss in die Ecke, ein sehr schönes Tor. Nun brachen alle Dämme auf der Blusti-Seite. Der Jubel war gross, denn dies war die Entscheidung! Der Jubel nach dem Schlusspfiff kannte keine Grenzen.

Fazit des Spiels: Es war eine tolle Mannschaftsleistung. Die Abwehr steht sicher wie eine Bank mit Sira als ruhender Pol, Oetterli als steter Unruheherd und Zimmi als eiskalter Vollstrecker. Aber das Ziel ist noch nicht erreicht, aber der Traum vom Finale Daheim lebt.

Das wars von meiner Seite. Ich wünsche allen Senioren eine erholsame Winterzeit und bleibt gesund. Ihr könnt stolz auf euch sein!

Ihr Reporter vor Ort: Peter Burkhalter