Der SC Blustavia wollte am Montagabend die ¼-Finals im Solothurner Cup erreichen. Gespannt war man auf die Reaktion der Mannschaft nach dem Trauerspiel am letzten Freitag. Nach 7 Minuten stand es schon 0:1 für die Blusti-Jungs. Ein gut getretener Eckball wurde von einem Subinger-Spieler ins eigene Tor abgelenkt. Man kam dann auf Blusti-Seite zu zwei Distanzschüssen, diese waren aber harmlos. Ein Freistoss für Subingen brachte dann Gefahr vor dem Blusti-Tor: Der Schuss streifte die Latte. Der dritte Eckball in Folge brachte dann das 2:0 für Blusti. Und nein, es war nicht Siragusa, welcher das Tor schoss, auch Brand schiesst solche Tore aus dem Gewühl heraus. Oetterli konnte dann nach einem Traumpass auf den Torhüter losziehen. Doch der Gegenspieler war im Laufduell schneller und konnte die Situation klären. Ein Querpass wäre da auch möglich gewesen zum Mitspieler. So ging es mit einem 0:2 in die Pause.
Beide Sturmreihen waren bis dahin noch recht harmlos. Kurz nach der Pause kam es zu einer grossen Chance für Blusti. Aber der Torwart hielt glänzend, wobei der Abschluss auch mangelhaft war. Dann die nächste Chance für Blusti. Ein Querpass in die Mitte zu einem völlig freistehenden Mitspieler. Wie man diesen Schuss nicht aufs Tor bringen kann, ist bis Redaktionsschluss ein Rätsel. Die nächste Chance liess nicht lange auf sich warten. Ein Pass in die Mitte, aber der Ball sprang dem Blusti-Spieler vom Fuss. Langsam war es ärgerlich, wie mit den Chancen umgegangen wurde. Wenn man die einfachen Chancen nicht macht, dann macht man das 0:3 halt aus einer nicht so einfachen Situation. Ein Pass zur Mitte und Saiti per Absatz erzielte das längst fällige dritte Tor. Brunner schoss dann noch knapp neben das Tor, noch ein Abschluss von Subingen über das Tor und das wars auch schon.
Fazit des Spiels: Mit den Chancen wurde fahrlässig umgegangen. Mehr Konzentration beim Abschluss ist unbedingt nötig. Die Abwehr von Blusti war jederzeit zur Stelle. Es ist wohl einfacher die Kronjuwelen zu rauben, als gegen diese Abwehr ein Tor zu erzielen. Das machte Spass, wie man den Laden hinten im Griff hatte.
Ihr Reporter vor Ort: Peter Burkhalter