FC Gerlafingen – SC Blustavia

Das Spiel begann gut für Blusti: Ein Angriff über die rechte Seite, eine Massflanke auf die linke Seite, doch die Chance wurde vergeben, der Ball blieb aber im Spiel, zwei Schüsse wurden noch geblockt, doch dann schoss Andres mit einem überlegten Schlenzer das 0:1 für Blusti. Die Freude war nur von kurzer Dauer. Ein Steilpass auf einen Gerlafinger Spieler, Lopez kam einen Schritt zu spät und foulte den Gegenspieler, was einen Penaltypfiff nach sich zog. Ärgerlich war, dass Lopez den Penalty hielt, aber die Abwehr von Blusti schlief und den Abpraller verwertete Gerlafingen zum 1:1. Und nun hatte Gerlafingen mehr vom Spiel. Ein langer Ball kam Richtung Blusti-Tor, Lopez wusste nicht: Soll ich raus oder nicht und es ist der Unfähigkeit des Gerlafingers Spielers zu verdanken, dass es nicht 2:1 stand. Es ging dann hin und her, aber alle Schüsse gingen neben oder über das Tor. Dann eine 100prozentige Chance für Gerlafingen: Ein Spieler tankte sich über die rechte Seite durch, ein Pass in die Mitte, wie man diesen Ball etwa drei Meter vor dem Tor nicht im Netz unterbringen kann, weiss der Spieler wohl bis heute selber nicht genau. Dann setzte Oetterli zu einem unwiderstehlichen Sololauf an, erstklassig die Übersicht beim Pass zu Andres und dieser schoss Blusti mühelos zur 1:2-Gästeführung. Gerlafingen kam wieder zu einer Chance, aber im Abschluss waren sie einfach zu kläglich. Oetterli lief dann an einem Gegenspieler vorbei, ein trockener Schuss und es stand 1:3. Ein Resultat welches Blusti schmeichelte.

In der 2. Halbzeit war am Anfang Gerlafingen mehr am Ball, aber Torgefahr bestand keine. Dann lief ein Blusti-Spieler auf der rechten Seite durch, spielte den Ball in die Mitte. Andres musste den Ball nur noch ins leere Tor schieben. Der Torhüter stand irgendwo im Lauch oder suchte ein 4blättriges Kleeblatt im Gras. So stand es 1:4. Nach 59 Minuten lief einmal mehr Oetterli durch, sein Pass konnte Coach von Sury zum 1:5 verwerten. Nach 70 Minuten verkürzte Kesedzic auf 2:5. Es war ein tükischer Aufsetzer, aber nicht ganz unhaltbar. Blusti hatte noch zwei Chancen und schoss noch zwei Offside Tore. Das 2. Offsidetor war wohl kein Offside. Der Torhüter von Gerlafingen liess grosszügigerweise noch einen Ball zwischen den Beinen durch, aber kein Blusti-Spieler war da, um zu erben. Kabashi betrieb in der Nachspielzeit noch Resultatkosmetik: 3:5.

Fazit des Spiels: Ein verdienter Sieg für Blusti. In der Abwehr liess man dem Gegner zu viele Chancen zu. Mit diesem Sieg hat man einen grossen Schritt Richtung Meistergruppe getan. Dort warten dann andere Kaliber als Gegner.

Ihr Reporter vor Ort: Peter Burkhalter