Es ist vollbracht.
20:00 und Showdown im mittleren Brühl vor über 1’100 Zuschauer. Himmel oder Hölle, das Spiel der Spiele. Blusti begann wieder druckvoll wie gewohnt. Kurz nach Anpfiff kam Spring schon zur ersten Chance, er traf aber den Ball nicht voll und so konnte der Torhüter von Zuchwil den Ball halten. Kurz darauf rutschte Gjokaj knapp am Ball vorbei. Zuchwil kam dann zu einem Freistoss, aber der Abschluss beschwor keine Gefahr für Giger. Steinmüller leitete dann mit einem Pass das 1:0 ein. Er spielte den Ball zu einem Blusti-Spieler, dieser spielte den Ball direkt zu Spring weiter, der lief alleine auf den Torhüter und bezwang ihn souverän zum 1:0. Das Spiel war dann längere Zeit nicht auf einem hohen Niveau. Blusti verlor zu viele Bälle im Mittelfeld und Zuchwil machte es auch nicht besser. Der Ball lief viel zu selten über mehrere Stationen. Dann die grösste Chance für Zuchwil. Ein Spieler wurde in die Tiefe angespielt. Brand konnte im Laufduell nicht ganz mithalten, aber der Abschluss war zu harmlos, um Giger zu bezwingen. So ging es mit dem 1:0 in die Pause.
Kurz nach der Halbzeit zögerte der Torhüter von Zuchwil beim herauslaufen. Spring dribellte den Torhüter aus und wurde dann von einem Zuchwil-Spieler klar gefoult und es kam zu einem Penalty. Alle rechneten mit Ziltener, der unser Penaltyschütze ist, aber zum erstaunen aller, trat Gjokaj zum Elfmeterpunkt. Und er verschoss den Penalty kläglich über das Tor. Wie sich dann ein Spiel drehen kann, musste Blusti auf schmerzhafte Weise erfahren. In der 50. Minute gelang Loosli ein Traumtor mit einem Fallrückzieher zum 1:1. Die Hardcore-Fans von Blusti haderten immer noch mit dem vergebenen Penalty. Dann schickte Grillo mit einem Pass Gjokaj auf die Reise, der tankte sich im Laufduell geschickt durch und bezwang den Torhüter in der kurzen Ecke zum 2:1. Der Torhüter sah dabei ganz alt aus. Blusti war von diesem Zeitpunkt an die bessere Mannschaft. Der nächste Angriff rollte über rechts auf das Tor von Zuchwil. Giger passte zur Mitte, wo Spring den Ball nicht richtig verarbeiten konnte. Der Pass war auch nicht ideal. Auch die nächsten 2 Chancen wurden vergeben auf Blusti-Seite. Ein Freistoss von Gjokaj wurde noch über die Latte gelenkt. Dann die Szene des Spieles. Grillo brachte den Ball hoch vor das Tor. Die Krähen fürchteten um ihr Leben so hoch war der Ball, und zum Entsetzen der Zuchwil-Anhänger, liess der Torhüter den Ball zwischen den Händen durchgleiten zum 3:1 für Blusti. Der Torhüter sah wieder sehr alt aus. Dann lief Studer alleine auf das Tor von Zuchwil zu, sein Schuss ging knapp daneben. Giger, die Katze im Blusti-Tor reagierte dann noch glänzend bei einem Kopfball von Zuchwil. Als alle Anhänger von Blusti auf den Schlusspfiff warteten, lief Joder auf und davon und schoss noch das 4:1. Spiel war dann aus und die Party konnte steigen bis der letzte nach Hause ging war schon fast vor dem Sonnenaufgang.
Fazit der Saison: Blusti hat diese Meisterschaft von A bis Z dominiert. Nur 19 Gegentore sagt alles über diese Mannschaft. Der Aufstieg so was von verdient. Danke Piero Fracasso, danke Roman Aegerter für eure tolle Arbeit. Danke der ganzen Mannschaft für diese Saison. Es war mir eine Freude über eure Leistungen zu berichten: “Dir sid aues geili Sieche!”
Ihr Reporter vor Ort: Peter Burkhalter
Anm.: Danke ‘Pesche’ für die regelmässigen Matchberichte und deine Unterstützung in dieser unvergesslichen Saison 22/23!