Motiviert reisten die Blustigirls am Samstag nach Basel zum FC Schwarzweiss. Die Baslerinnen (2. Tabellenrang) haben in ihren letzten Spielen etwas geschwächelt und so war alles möglich an diesem regnerischen Fussballabend.
Man spielte auf dem Kunstrasen und die Verhältnisse waren schwierig. Der Ball war schnell und der Platz war eng.
So spielte sich die erste Phase hartumkämpft im Mittelfeld ab, geprägt von vielen Ballverlusten auf beiden Seiten. Es konnten wenig Offensivchancen erspielt werden. Ein gefährliche Aktion, wobei Pfähler (SW) über Links freigespielt wurde und alleine aufs Tor ziehen konnte, wurde von Kralj souverän abgelaufen und geklärt. Auch zwei Freistösse konnten von der Blustiabwehr problemlos abgewehrt werden.
Mit der Zeit wurde das Spiel etwas präziser und so gelangen auch den Gästinnen zwei schön herausgespielte Spielzüge. Einmal über rechts, wobei Meister freigespielt wurde, die Hereingabe jedoch knapp an unserer Offensive vorbeisauste und einmal über links ausgelöst durch ein wunderschönes Zusammenspiel von Henzi und Leiser.
Doch auch Schwarzweiss wurde stärker und so war es dann Locher, die ihr Team kurz vor der Pause mit einem schönen Weitschuss unter die Latte in Führung schoss.
Blusti liess sich nicht verunsichern und startete kämpferisch und willig in die zweite Halbzeit. Beide Teams wollten mehr und so wurde das Spiel etwas hitzig. Bereits nach 5min. kam es auf beiden Seiten zu einer Torchance. Bertini spielte Gerster den Ball zu, diese konnte sich drehen verzog jedoch leicht links am Tor vorbei. Dann plötzlich rollte der Ball unglücklich unter dem Fuss der sonst absolut starken Blusti-Torhüterin durch und es stand 2:0. Die Blustigirls gaben nicht auf und versuchten es weiter mit kretiven Kombinationen und konnten so noch einige Male gefährlich werden. Doch auch die zwei Eckbälle konnten nicht verwertet werden. Es war schwierig die Basler-Verteidigung zu knacken.
In der 80. Minute entschied dann eine schön herausgespielte Aktion und der Abschluss von Hertig zum 3:0 das Spiel endgültig und verdienterweise.
Es lag etwas drin in diesem Spiel und trotz viel Kampfgeist, einer starken defensiven Leistung sowie einigen gefährlichen Offensivaktionen, musste sich Blusti leider geschlagen geben.