Für uns als Titelverteidiger war von Anfang an klar, dass wir dieses Spiel gewinnen wollten. Die letzten Spiele liefen nicht nach unseren Vorstellungen. Wir wussten, dass wir in diesem Spiel alles geben mussten, um aus diesem Trott herauszukommen. Wir wussten auch aus dem Vorrundenspiel, dass wir den Gegner nicht unterschätzen dürfen.
Dementsprechend war unsere Vorbereitung schon sehr konzentriert. Die starke Ansprache des Trainers motivierte die Spielerinnen und Blusti startete mit viel Willen in das Spiel.
Die ungewohnte Aufstellung – zwei Flügelspieler als Aussenverteidiger – machte sich bereits in den ersten Minuten bezahlt. Meister stürmte pfeilschnell nach vorne und flankte in den Strafraum von Gäu, wo der Ball nicht verwertet werden konnte. Nach Aussage des Trainers war ihr Spielzug eine „Zwölf von Zwölf“.
Blustavia kreierte von Anfang an viele schöne Chancen (siehe Blusti TV), aber keine davon landete im Tor. Die Bälle landeten bei der gegnerischen Torhüterin oder das Tor war nicht an der richtigen Stelle. 😉
18′ war es dann endlich so weit. Sauter schoss mit viel Elan und traf den Torwart. Der Abpraller wurde von Leiser gekonnt in die linke untere Ecke geschoben.
Blusti kreierte weitere Chancen. Die Offensive kämpfte unermüdlich gegen die starke Abwehr von Gäu. Um den Trainer zu zitieren: „10/10- Sackstarch!!!“
24`ein nervöses Raunen ging durch das Blustibänkli – als Gäu mit einem schnellen Konter zum Abschluss kam. Bieri hielt den Schuss souverän und beruhigte die Nerven auf der Bank.
31` wurden die Bemühungen belohnt. Gerster spielte den Ball zu Sauter, die sich gegen zwei Gegnerinnen durchsetzte und den Ball wieder in den Lauf von Gerster spielte. Diese schob den Ball flach in die rechte Ecke des Tors.
Gäu antwortete mit einem Angriff. Hager, die Nummer 13, lief allein auf das Tor zu. Ihr Schuss landete neben dem Tor. Wenige Minuten später bekam Gäu einen Freistoss zugesprochen. Ein hoher Ball in die Mitte des Strafraums von Blustavia, fand den Fuss eines freistehenden Gegners. Der Volleyschuss landete neben dem Tor.
44` Sauter legte den Ball im Sechzehner flach zurück. Dieser fand den Fuss von Emch, die den Ball in die rechte obere Ecke des Tores schoss.
Der aufgeweichte Platz war schwer zu bespielen und verlangte den Spielerinnen viel Kraft ab. Deshalb waren alle froh, als der Pfiff zur Pause ertönte.
Das Ziel für die zweite Halbzeit war klar – den Spielstand erhöhen und zu Null spielen.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte das Gäu das Spiel im Griff. Die Chancen wurden aber in gewohnter Manier von Kralj und Schnyder vereitelt.
Nach fünf Minuten war Blusti wieder da und hatte gleich drei Chancen vor dem gegnerischen Tor.
In der 57′ stand es 4:0, als Gerster nach einem starken Lauf mit ihrem Schuss die Torhüterin traf. Friedli war hellwach und schob den Abpraller gekonnt flach ins Tor.
Nur drei Minuten später stand es nach einer starken Flanke von Sauter bereits 5:0. Leiser, die mit ihrem Gespür wieder einmal ein „Füchschen“ im Spiel war, schob den Ball nach zwei abgefälschten Schüssen durch das „Gewusel“ ins Tor.
In der Folge wurden Eckbälle und Freistösse von beiden Seiten knapp verpasst. Gäu blieb hartnäckig und prüfte Blustavias Torhüterin in der 86′. Bieri bestand diese Prüfung mit Bravour und hielt den abgefälschten Ball gekonnt fest.
Wir blicken mit Stolz und Freude auf dieses Spiel zurück und freuen uns auf den Cupfinal in Grenchen. Dort werden wir auf einen bekannten Gegner treffen, den FC Attiswil!