Für die erste Runde des Schweizer-Cup zogen die Blusti-Frauen ein Hammer-Los. Sie durften den 1/32-Final gegen die BSC YB-Frauen bestreiten. Man freute sich schon Wochen im Voraus auf diesen Event. Um 19:30 Uhr war Anpfiff vor 200 Zuschauerinnen und Zuschauern.
Die Blusti-Girls starteten gut ins Spiel. Sie waren topmotiviert und kämpften vor der ersten Sekunde an. Die Freude über diesen Match war deutlich spürbar. Nach 6 Minuten kam es zur ersten gefährlichen Situation vor Bieris Tor. Doch war es nicht die Keeperin, die das Tor sauber hielt, sondern Sulejmani, welche auf der Linie rettete. Es kam zu weiteren brenzligen Situationen vor dem Blusti-Tor, doch die ersten 23 Minuten blieben ohne Gegentor.
Nach 24 Minuten war es die Berner Kapitänin, welche zum 0:1 traf. Die Blusti-Frauen hielten weiter entgegen und es gelangen auch einzelne Spielzüge. Nach weiteren sieben Minuten kam es durch Krawczyk zum Anschlusstreffer. Vor der Pause fielen noch weitere zwei Treffer durch Frey und Ueltschi. Man ging mit einem 0:4 in die Pause und konnte über die Leistung sehr zufrieden sein. In der Pause wurde gewechselt. Neu im Spiel bei den Blusti-Frauen waren Vogel, Schnyder und Kralj.
Das Spiel nach der Pause startete in vollem Tempo. Nach nur vier Minuten Spielzeit traf Zaugg per Kopfball gezielt zum 0:5. In der 52. Minute war es Gillmann welche zum 0:6 einschob. Was nun folgte, war eine Phase vieler Gegentore und man merkte den Tempounterschied der verschiedenen Ligen nun noch deutlicher. In der 55. Minute Fasel per Weitschuss, in der 59. Minute Waeber und in der 62. Minute ein Penalty durch Fasel zum 0:9.
Doch die Blusti-Girls gaben trotz den vielen Gegentoren nicht auf. Man luchste zwischendurch die Bälle der Bernerinnen ab und es gelangen einzelne Pässe und Spielzüge. Zudem blieben die Blusti-Girls bis zum Schluss motiviert und bauten sich gegenseitig immer wieder auf. In der 66. Minuten fiel das 0:10 durch Waeber. Bieri war zwar mit den Armen dran, doch konnte den Ball nicht neben das Tor lenken. Das 0:11 fiel ebenfalls durch Waeber, welche nach einem Querpass nur noch einschieben konnte. Es fiel allgemein auf, wie gekonnt und auf welch hohem Tempo die Bernerinnen sich die Pässe bis knapp vor das Tor zuspielten.
Nach 69 Minuten traf Gillmann zum zweiten Mal mit einem satten Schuss unter die Latte zum 0:12. Nun fiel noch ein letztes Tor durch Ueltschi in der 81. Minute, welche eine Flanke gekonnt mit dem Oberschenkel annahm und den Ball dann direkt ins Tor weiterlenkte.
Alles in allem war es ein faires Spiel und eine sehr gute Leistung der Blusti-Girls. Man konnte in den ersten 25 Minuten entgegenhalten, kämpfte weiter und blieb trotz den vielen Gegentoren bis zum Schluss motiviert. Was schlussendlich zählt ist der Teamgeist, die Fairness und die Freude an diesem tollen Erlebnis gegen die Frauen des BSC YB.