SC Blustavia – Concordia Basel

Null zu null gewonnen

Am vergangenen Samstag durften die Blustifrauen einen der wohl stärksten Gegner dieser Saison begrüssen. Mit Concordia Basel empfing man den Absteiger der Erstliga. Das Ziel wurde klar durchgegeben: Wir probieren auf Sieg zu spielen und den grossen Gegner zu nerven. Dass dies keine einfache Aufgabe ist, merkte man dann auch schon kurz nach Anpfiff. Die Baslerinnen gingen ein sehr hohes Tempo und den Blustigirls gelang es nur schwer ins Spiel zu kommen. Die Gegnerinnen liessen uns kaum Zeit, um unser Spiel richtig aufzubauen. Nicht zuletzt dank unglaublichen Paraden von Torfrau Bieri gelang es Blustavia die Null in der ersten Halbzeit zu halten. Lediglich eine Chance gibt es für Blustavia in der 40sten Minute zu verbuchen. Der Torwart unterschätzte Leisers Flanke. Emch probierte sich im Abschluss, aber die Verteidiger waren zur richtigen Stelle.

Die Ansage in der Pause war kurz und knapp: In den ersten zehn Minuten nach der Pause sollen wir kein Gegentor kassieren, dann wird der Gegner nervös.

Nach der Pause starteten die Baslerinnen mit einem riesen Tempo, doch mit vereinten Kräften gelang es dem Team, das Tor zu verteidigen. Und wie vorausgesagt, wurden die Gegnerinnen doch langsam etwas nervös, was Blustavia dann auch noch ein paar Kontermöglichkeiten nach vorne einbrachte. Die Verteidigung stand aber sehr solide und spätestens beim Torwart war Endstation. In den letzten zehn Minuten ging es dann vor allem noch darum, keinen Gegentreffer zu kassieren. Gäbe es einen Schönheitspreis, dann hätten wir diesen in den letzten Minuten mit Sicherheit nicht gewonnen. Der Ball flog entweder einfach lang nach vorne oder weit ins Aus. Manchmal ist das aber die einzig richtige Taktik. Die Null blieb also bis zum Schluss stehen und man freute sich darüber wie bei einem Sieg.

Es war einmal mehr eine hervorragende Teamleistung. Auch wenn wir fussballerisch definitiv nicht das bessere Team waren, konnten wir durch Kampf und Willen einen weiteren Punkt holen. Ich bin wahnsinnig stolz auf jede einzelne Spielerin. Alle haben wiedermal 120% und mehr für das Team gegeben. Trotzdem möchte ich nochmals Laura Bieri hervorheben, die ein absolut fantastisches Spiel gezeigt hat. Die Glanzparaden, die sie gemacht hat, kann man nicht mal mehr an einer Hand abzählen. Wirklich unglaublich, gratuliere!

Am nächsten Sonntag wartet mit Schwarz-Weiss schon der nächste gute Gegner auf uns. Wir hoffen zumindest kämpferisch an diese Leistung anknüpfen zu können.